Wie die Apherese funktioniert und abläuft
Die Effektivität der Apherese beruht auf dem Einsatz speziell entwickelter Filter aus einer hochmodernen Materialmischung. Diese Filter sind darauf ausgelegt, gezielt schädliche Substanzen aus dem Blut zu eliminieren, während lebenswichtige Blutzellen und Proteine unangetastet bleiben. Das Funktionsprinzip dieser Filter basiert auf selektiver Adsorption und Desorption – ein Vorgang, bei dem spezifische Adsorbermaterialien dazu verwendet werden, gezielt Moleküle aus dem Blut zu isolieren. Durch das Kombinieren unterschiedlicher Adsorber in einem Filter können bestimmte schädliche Moleküle aus dem Blut gefiltert werden.
Dank der ausgeklügelten Zusammensetzung der Adsorbermaterialien in den Filtern erreicht die Apherese eine hohe Effizienz bei gleichzeitiger Minimierung von Nebenwirkungen. Die entfernten Schadstoffe werden einer chemischen und biochemischen Analyse unterzogen, um die Menge der entfernten Toxine und Plasmarückstände zu bestimmen. Da die Apherese keinen Plasmaaustausch darstellt, kommt es dabei zu keinem Verlust von Elektrolyten oder Immunglobulinen. Die gezielte Durchführung der Apherese unterstützt die Entgiftung des Körpers ohne zusätzliche Belastung.
Die Apherese ist eines der effektivsten Verfahren, um Krankheitserreger aus Blut und Gewebe zu entfernen, die der Körper alleine nicht ausscheiden kann. Diese Technik entfernt Antigen-Antikörper-Komplexe, verbrauchte Immunkomplexe, Autoimmunkomplexe sowie Entzündungs- und Infektionsauslöser wie Bakterientrümmer und chronische Schmerzen verursachende Botenstoffe. Weiterhin ist sie in der Lage, pathologisch veränderte Eiweiße, die mit Toxinen wie Schwermetallen, Pestiziden und Lösungsmitteln belastet sind, aus dem Blut zu filtern.