PRP – Das Plättchenreiche Plasma: eine Variante der Immuntherapie
Die PRP-Immuntherapie, auch bekannt als Plättchenreiches Plasma-Therapie, stellt einen bedeutenden Fortschritt in der regenerativen Medizin dar. Sie findet vor allem in Bereichen wie Orthopädie, Dermatologie und Krebsmedizin Anwendung. Die Grundlage dieser Therapie ist die Nutzung des eigenen Blutes des Patienten, um die Geweberegeneration zu fördern und Entzündungen zu reduzieren.
PRP ist besonders reich an Wachstumsfaktoren und körpereigenen Stammzellen, die bei der Wundheilung und Geweberegeneration eine zentrale Rolle spielen. Diese Wachstumsfaktoren sind entscheidend für die Stimulierung der Zellproliferation und unterstützen effektiv den Heilungsprozess und eine effektive Methode der Immun Stärkung. In der onkologischen Behandlung kann PRP die zelluläre Abwehr, insbesondere die Thymuszellen, gezielt stimulieren. Dies hilft, das Immunsystem im Kampf gegen Krebserkrankungen zu unterstützen. Darüber hinaus hat PRP eine entzündungshemmende Wirkung, was es besonders nützlich in der Behandlung von Gelenkschmerzen und Arthritis macht. Ein weiterer Vorteil der PRP-Therapie ist ihre Individualisierung. Da das PRP aus dem eigenen Blut des Patienten gewonnen wird, ist das Risiko für allergische Reaktionen oder Abstoßungen deutlich reduziert.
Der Prozess der PRP-Behandlung beginnt mit der Blutentnahme aus der Vene des Patienten. Anschließend wird das Blut in einer Zentrifuge verarbeitet, um das Plasma und die Blutplättchen von den übrigen Blutbestandteilen zu trennen. Nach der Isolierung des PRP, das eine hohe Konzentration an Immunaktivierungsfaktoren, Immunkörpern und körpereigenen Stammzellen enthält, wird es zusätzlich konzentriert. Besonders wichtig ist hierbei die hohe Konzentration von Mitochondrien in diesen Zellen. Diese Mitochondrien werden dann durch eine spezielle Laserbehandlung mit Infrarotlaser aktiviert. Erst nach dieser Aktivierung erfolgt die Injektion des PRP in das betroffene Gebiet, beispielsweise in ein schmerzendes Gelenk oder in die Haut.
Nach der Injektion können leichte Schwellungen oder Rötungen auftreten, die jedoch normalerweise schnell wieder abklingen. Die PRP-Therapie bietet somit einen vielversprechenden Ansatz in der regenerativen Medizin, indem sie die körpereigenen Heilungsprozesse unterstützt und eine maßgeschneiderte Behandlung ermöglicht. Diese innovative Therapieform eröffnet neue Wege in der Behandlung verschiedener Erkrankungen und trägt zu einer verbesserten Lebensqualität der Patienten bei.