Aspekte der Gerson Therapie: Einleitung Teil 1
Die folgenden Beiträge behandeln die Gerson Therapie, so wie sie aus den Originalschriften zu Lebzeiten von Dr. Gerson von ihm selbst mitgeteilt wurde.
Ich stütze meine Angaben auf die Originalversionen seiner Bücher in der Zeit von 1930-1954. Ich habe versucht, all die Therapiekonzepte und Ernährungsempfehlungen so unverfälscht und original wie möglich, in diesen Text einfließen zu lassen.
Es gab einen Arzt, der wie kein anderer Arzt Krebspatienten heilen konnte. Es gab einen Arzt der mehr Krebspatienten heilte, als jemals ein Arzt vor ihm, mindestens in der uns bekannten Neuzeit.
Die positiven Behandlungsergebnisse konnten auch in der Folgezeit trotz allen medizinischen Fortschritts nicht wiederholt werden.
Sein Name ist Dr. med. Max Gerson.
Was macht diesen Arzt so besonders? Wer ist er? Warum ist er kaum jemandem bekannt?
Der große Menschenfreund und selbst Arzt Albert Schweitzer sagte über Dr. Max Gerson:
„Ich sehe in ihm einen der bedeutendsten Genies der Medizingeschichte. Viele seiner Ideen sind übernommen worden, ohne seinen Namen damit zu verbinden.“
Im Jahre 1954 veröffentlichte Dr. Max Gerson ein Buch mit dem Namen: eine Krebstherapie, 50 Fälle. In diesem Buch stellte er erstmalig sein gesamtes Therapiekonzepte vor und ergänzte die theoretischen Ausführungen mit 50 geheilten Patienten, die vorher Krebs hatten und nach der Behandlung vollkommen krebsfrei waren.
Ja, Sie haben richtig gelesen: 50 geheilte Krebsfälle.
Nicht etwa gelinderte Symptome, eine verlängerte Überlebenszeit, Verbesserung der Lebensqualität, nein, geheilte Krebsfälle.
Das Wort Heilung kommt in unserer modernen Medizin gar nicht mehr vor. Eine Heilung ist nach der Definition der Schulmedizin ein Überleben einer Krebserkrankung über fünf Jahre hinaus.
Einen höheren Anspruch hat die Schulmedizin nicht.
Von Heilung sprechen sie nicht.
Entscheiden Sie selbst, ob wir bei dieser Definition wirklich von einer Heilung sprechen können.
Ich selbst kann auf 35 Jahre ärztliche Arbeit mit Krebspatienten zurückblicken. Auch ich habe immer wieder erleben dürfen, dass es zu unerwarteten positiven Krankheitsverläufe bei meinen Patienten gekommen ist.
Jedes Mal war das ein Anlass großer Freude und löste in mir den Wunsch aus, diese Erfolgsgeschichte bei dem nächsten Patienten wiederholen zu können. Aber immer wieder wurde ich enttäuscht. Was bei dem einen erfolgreich war, musste beim nächsten Patienten nicht unbedingt genauso erfolgreich sein.
Aus reinen Pragmatismus habe ich dann begonnen, verschiedene erfolgversprechende Therapiemethoden miteinander zu verbinden, damit die Wahrscheinlichkeit einer überdurchschnittlich positiven Reaktion vergrößert wird. Das ist mir in der zunehmenden Zeit immer besser gelungen.
Doch muss ich ehrlichkeitshalber zugeben und das gilt für alle anderen Ärzte und Therapeuten der heutigen Zeit ebenfalls, die eigenen Erfolgsgeschichten kommen nicht an die Krankenberichte von Dr. Max Gerson heran.
Im Laufe der Jahrzehnte habe ich auch eine Unzahl von Patienten getroffen, die alle verschiedene therapeutischen Möglichkeiten im schulmedizinischen, wie auch im alternativmedizinischen Bereich ausgeschöpft haben.
Auch von diesen Patienten habe ich niemals erfahren, dass wir mit einer gewissen Sicherheit davon ausgehen konnten, dass die Therapie erfolgreich sein wird. So habe ich im Laufe der Zeit einen großen Überblick über die Möglichkeiten eine Krebs Erkrankung zu behandeln und deren Erfolgsaussichten, bekommen.
Auf den Bahamas, in Mexiko und Ungarn gibt es Kliniken, die sich zur Aufgabe gemacht haben, die Gerson Kur originalgetreu durchzuführen. Immer wieder hörte ich von erfolgreichen Behandlungsergebnissen, konnte aber keines dieser Ergebnisse evaluieren.
Ich bin der festen Überzeugung, dass diese Einrichtungen überhaupt nicht an die Erfolgsgeschichte der echten Gerson Therapie, wie sie zu Lebzeiten dieses großen Arztes durchgeführt wurde, heranreichen können.
Es bleibt festzuhalten, dass es in der heutigen Zeit keinen Therapeuten gibt, der die Erfolge wiederholen konnte, wie sie in diesen Buch „Eine Krebstherapie – 50 Fälle “ beschrieben wurden.
Der Titel ist so bescheiden einfach und enthält doch unglaubliches Wissen.
Gehen wir einfach einmal logisch einen Gedankenweg gemeinsam durch und folgende nur der Erkenntnis.
Wenn es noch niemanden gelungen ist, weder in der Selbsttherapie, noch in den entsprechenden stationären Einrichtungen, die Erfolge der echten Gerson Therapie zu wiederholen, muss irgendwo ein systemischer Fehler liegen. Das sagt uns die Logik.
Versuchen wir, das ganze Thema rückwärts anzugehen. Kümmern wir uns nicht um die heutigen wissenschaftlichen Standards und praktischen Erfahrungen, sondern nähern wir uns dem Thema vom Ergebnis her an.
Es liegen unzweifelhaft 50 Dokumente vor, von Krankengeschichten, die unterschiedlich schlimm an Krebs erkrankt waren und alle ausnahmslos über Jahre manche sogar über Jahrzehnte gesund geblieben sind und nie wieder Krebs bekam. Teilweise wurden die Lebensgeschichten dieser Patienten über Jahrzehnte verfolgt, und es traten in keinem einzigen Fall Neuerkrankungen auf.
Jetzt gibt es von außen betrachtet logisch und nicht wertend nur zwei Möglichkeiten.
Alles was Dr. med. Max Gerson veröffentlicht hat sind Fantasiegeschichten und alle vorliegenden Dokumente sind Fälschungen. Dr. Gerson ist ein Lügner und Fälscher.
Oder
Er hat zu seinen Lebzeiten eine Therapie entdeckt und realisiert, die einzigartig Krebszellen abtöten kann und hunderten von Patienten, das Leben gerettet hat.
Wir wollen herausfinden, welche dieser beiden Möglichkeiten am wahrscheinlichsten ist.
Wenn wir ganz objektiv an dieses Thema herangehen und alle Emotionen und Vorurteile beiseite lassen und unser Ego heraushalten und keine vorgefertigte Meinung haben, betrachten wir die uns vorliegenden Dokumente und unbestreitbar Tatsachen.
Neben den Krankengeschichten gibt es auch eine Vielzahl von Röntgen-Aufnahmen, zu Beginn der Behandlung und nach erfolgreichem Abschluss und einige Wochen und Jahre später. In unseren Tagen müsste man da sehr vorsichtig sein. Heute gibt es Photoshop und eine unendliche Möglichkeit derartige Fotografien zu manipulieren.
Aber in den vierziger und fünfziger Jahren gab es das nicht.
Röntgenbilder ansehen und vergleichen und feststellen, ob es sich dabei immer um den gleichen Patienten handelt ist für den erfahrenen Radiologen recht sicher durchführbar.
Dafür braucht es medizinische Kenntnisse und ein umfangreiches Wissen über radiologische Befunde.
Ich habe mit einem Facharzt für Radiologie jedes einzelne Bild studiert und wir kamen unabhängig voneinander zu dem Ergebnis, dass es sich zweifelsfrei um die gleichen Patienten zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Behandlung handelte. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich dabei um Fälschungen handelt geht gegen null. Diese Patienten haben existiert.
Interessant ist auch noch zu wissen, dass Max Gerson ein weiteres Buch in Vorbereitung hatte, dass noch eine Vielzahl mehr Patientengeschichten enthielt, man vermutet bis zu 500, die auf eine eigenartige Weise verschwunden sind.
In seinen letzten Lebensjahren lebte und arbeitete Dr. Gerson auf den Bahamas. Dort kam es zu einem Einbruch in sein Wohnhaus und es wurden lediglich die Unterlagen und Aufzeichnungen für seine zukünftige Veröffentlichung entwendet, nichts anderes, kein Schmuck, keine Wertsachen, nur Aufzeichnungen und Röntgenbilder.
Damals gab es keine Archivierungsmöglichkeiten von Röntgenbildern. Das Röntgenbild das angefertigt wurde, war einmalig.
Das war ein unvorstellbarer Verlust.
Ich persönlich bin der Meinung, dass dieser Verlust im wahrsten Sinn des Wortes den großen Arzt Max Gerson das Herz gebrochen hat. Er verstarb kurze Zeit danach.
Es gibt noch einen weiteren interessanten Aspekt.
1946 wurde Dr. Gerson zu einer Anhörung des US- Senats eingeladen, um dort seine Therapie vorzustellen, damit entschieden werden konnte, ob diese Therapie zu den Standardbehandlungsmethoden bei Krebserkrankten gehören sollte. Diese Aufgabe nahm Dr. Gerson sehr ernst.
Neben einem ausführlichen wissenschaftlichen Bericht brachte er auch Zeugen für diese Anhörung mit. Dabei handelte es sich um 25 Personen, die zuvor unheilbar an Krebs erkrankt waren und sich jetzt vollkommener Gesundheit erfreuten.
Jeder dieser Fälle war ausführlich dokumentiert worden und jeder Patient stand zu einer Befragung zur Verfügung.
Mir ist nicht bekannt, ob diese Befragungen der geheilten Patienten überhaupt stattgefunden haben.
Tatsache ist aber, dass die Kommission die Untersuchung negativ abschloss, also auch in Zukunft wird die Dr. Gerson Therapie nicht zu den wissenschaftlich anerkannten Behandlungsmethoden zählen.
Aber wer hätte das auch anderes erwartet. Auch damals schon, war die Macht von Big Pharma unermesslich groß.
Viel interessanter ist aber, dass Dr. Gerson diese Zeugen aufrufen wollte.
Betrachten wir diese Tatsache wieder unter dem Aspekt, können wir den Daten, die uns Dr. Gerson überlassen hat, vertrauen?
Es ist schwer vorstellbar, dass eine so große Gruppe von Patienten aufgebracht werden konnte, die bereit gewesen war, erfundene Krankengeschichten, wenn es denn solche gewesen sein sollten, über sich selbst, vor einem so wichtigen Gremium als Zeugen auszuführen, noch dazu sind falsch Aussagen vor solchen Anhörungen strafbar. Das ist schlichtweg unmöglich. Diese Patienten muss es zweifelsohne gegeben haben.
Fassen wir einmal die Tatsachen zusammen.
Die Vielzahl der geheilten Patienten und deren Krankengeschichte sind eindeutig und echt. Zu einer anderen Meinung kann man eigentlich nicht kommen.
Also ist es Dr. Gerson gelungen, einen Großteil seiner Patienten die Gesundheit zurück zu geben. Das ist eine großartige Leistung, die nicht wiederholt werden konnte.
Allein diese Tatsache genügt, die Therapie ernst zu nehmen und wirklich genau anzuschauen.
Es ist logisch und konsequent, die Originalunterlagen und Beschreibungen der Behandlungsmethode in jedem seiner Einzelteile zu analysieren, ohne dabei wertend zu beurteilen oder angeblich neuere wissenschaftliche Erkenntnisse der modernen Medizin kritisch hinzuzuziehen.
Denn wenn wir logisch und systematisch, der Erkenntnis folgend die Behandlungsergebnisse der Gerson Therapie betrachten, dass nach Dr. Gerson Tot keine Therapie je so erfolgreich war, müssen wir der Frage nachgehen, warum das so ist.
Es gibt schließlich Kliniken und vielerlei Ärzte, die diese Therapie noch heute durchführen. Woran liegt es, dass diese Therapeuten keinen so zuverlässigen Heilerfolg haben?
Genau betrachtet kann es nur an einem systematischen Fehler liegen.
Was meine ich damit?
Es gibt eine Unbekannte oder einen einzelnen Aspekt der nicht genug in der Vergangenheit berücksichtigt wurde und dadurch zu einer Ungenauigkeit der Behandlung führte, die letztendlich dem Erfolg bis heute im Wege steht.
Wie können wir den Faktor X herausfiltern?
Das geht eigentlich logischerseits nur durch die exakte Wiederholung der therapeutischen Maßnahmen ohne auch einen Fingerbreit von den Vorgaben von Dr. Gerson abzuweichen.
Wir müssen uns also die Originalarbeiten ganz genau ansehen.
Hierfür gehen wir am besten den Weg vom Allgemeinen zum Detail.
Betrachten wir erst einmal die Dr. Gerson Kur ganz allgemein, so wie sie sich uns beim ersten Kennenlernen vorstellt.