Covid-19 / Keine Reiseeinschränkungen im Falle einer Krebstherapie

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Aspekte der Gerson Therapie: Einführung in die medizinische Behandlung Teil 9

Wenden wir uns jetzt den Bereich zu, der mir am meisten am Herzen liegt und der, der eigentliche Schlüssel zur Erkenntnis der Gerson Kur ist.

Widmen wir uns den medizinischen Hintergründen der Gerson Kur. 

Jeder der bis jetzt den Ausführungen gefolgt ist, wird verstehen, wenn ich sage, bis jetzt haben wir uns mit Lifestyle Themen beschäftigt. Das war keine harte Medizin.

90 % aller Institute und Einrichtungen, die sich mit der Gerson Therapie beschäftigen oder sie anwenden, hören an dieser Stelle auf und reduzieren die gesamte Behandlung auf Ernährung, Ausleitung, frisch gepresste Säfte, Einläufe, und all das, was wir bis jetzt erörtert haben.

Aber der Schlüssel zum wirklichen Erfolg der Gerson Kur liegt in der medizinischen Behandlung. 

Letztendlich war Dr. Gerson nicht nur ein Ernährungsberater und Gesundheits Coach, wie wir das heute sagen würden, sondern er war ein außerordentlich erfolgreicher und wissenschaftlich orientierter Arzt.

So sehr die Entgiftung eine Rolle spielt, wie auch die Ernährung, so musst doch gründlich darüber nachgedacht werden, dass das allein nicht ausreichen kann, eine so schwere und das ganze Leben betreffende Krankheit so weit zu bekämpfen und zum Stillstand zu bringen, dass wir sogar von Wiederherstellung der Gesundheit sprechen können. 

Hier muss noch mehr sein.

Und dem wollen wir uns in den folgenden Kapiteln widmen. 

Der Ansatz der Krebsentstehung und daraus folgend die Behandlungskonzepte unterscheidet sich noch heute und unterschied sich auch damals von den Ansätzen der Schulmedizin. 

Um hinter die Geheimnisse der Gerson Kur zu kommen, schauen wir uns das wissenschaftliche Konzept an, von dem Dr. Gerson ausgeht, dass dieses die Krebsentstehung erklärt und sich daraus ableiten lässt, wie die Krebserkrankung bekämpft werden kann.

Nehmen wir die Erklärung der Ursachen von Krebs im Original Text.

„Auf der Suche nach einer Erklärung, warum die Mehrzahl der Ärzte der Idee einer wirksamen Krebsbehandlung so pessimistisch gegenüber steht, fand ich verschiedene Ursachen:

1. Wir alle lernten und lerne noch, dass Krebs eine unheilbare Krankheit ist.

2. Viele früheren Versuche, eine neue Krebsbehandlung einzuführen, sind fehlgeschlagen und die meisten Theorien und Versprechungen in dieser Richtung haben sich als fehlerhaft erwiesen.

3. Die wissenschaftliche Grundlage von Diät Experimenten (hier ist natürlich auch die Forschung der Schulmedizin insgesamt gemeint. Anm.) ist voll von Trugschlüssen, weil man meist nur eine spezielle Substanz in ihrer Wirkung auf den Stoffwechsel zu erforschen sucht.“ 

Diese drei grundsätzlichen Ursachen sind heute genauso gültig wie vor 80 Jahren. 

Vor allem die letzte Aussage ist von aktueller Bedeutung.

Bis heute beschäftigt sich die medizinische Wissenschaft immer und ausschließlich mit einer einzige Substanz, die sie untersucht, ob diese einen Wirkstoff enthält, der in der Lage ist, Krebserkrankungen zu beeinflussen oder gar zu heilen. 

Daran hat sich nichts geändert und der Grund liegt im System der Schulmedizin, dass eine Substanz für eine Krankheit entdeckt werden muss, um sie dann zu patentieren und daraus Arzneimittel herzustellen.

Das ist jetzt nicht wertend gemeint, nur eine Feststellung von Tatsachen. So ist es nun einmal.

Weiter führt Dr. Gerson aus, dass er von dem Naturgesetz ausgeht, dass ein normaler Körper grundsätzlich die Fähigkeit besitzt, alle Zellen funktionstüchtig zu erhalten. Er ist daher im Stande, jegliche abnormale Transformation und Wachstumsverhältnisse zu verhindern. Dies wiederum könnte durch eine weitgehende Entgiftung und Angleichung des Stoffwechsels an den jeweiligen physiologischen Status ermöglicht werden.

Die Krebserkrankung ist die Transformation einer Zelle, die dann frei und ungehindert weiter wächst. 

Und hier führt Dr. Gerson aus, dass die Frage, welche Kräfte eine solche Entwicklung verhindern können, beantwortet werden kann. 

Er sagt: „…,dass die Oxidationsenzyme und die Bedingungen, welche ihre Aktivität aufrecht erhalten, dies vollbringen können.“ 

Hier gibt Dr. Gerson die Antwort auf die Frage, wie soll eine Krebstherapie aussehen?

Und er bezieht sich bei der Beantwortung dieser Frage auf Prof. Dr. Otto Warburg, dessen bahnbrechende Erkenntnisse über den Krebsstoffwechsel bis heute unverändert Gültigkeit haben.

Der bedeutende Nobelpreisträger formulierte seine These in eine einfache mathematische Formel.

Er entdeckte einen Koeffizienten, der Auskunft darüber gibt, wie sich Krebszellgewebe von gesunden Zellen unterscheidet.

Diese Koeffizienzformel lautet:

Sauerstoffloser Zucker Abbau / Zellatmung.

In normalen Geweben stellt sich dieser Koeffizient auf null. In embryonalen Geweben auf 0,1. In gutartigen Tumor auf 0,45-1,45. Und jetzt kommt die Überraschung. In bösartigen Tumoren ist dieser Wert gesteigert bis auf 12.

Das ist die revolutionäre Erkenntnis von Prof. Warburg. Hierfür erhielt er den Nobelpreis in der Medizin. Und diese Formel gilt unangefochten bis heute noch. Niemand konnte sie widerlegen.

Ich könnte mir jetzt vorstellen, dass so mancher Leser mit dieser Aussage überfordert ist. Ich möchte Ihnen das in einfachen Worten erklären.

Steht im Nenner eine höhere Zahl als im Zähler, wird das Ergebnis größer eins sein und in diesem Falle sogar bis zwölf. Das bedeutet übersetzt, es gibt ein Überwiegen des sauerstofflosen Zuckerabbaus in den Krebszellen zu Ungunsten der Zellatmung. Das ist das Warburg Postulat. 

Noch einmal anders gesagt: Krebszellen ernähren sich ausschließlich von Zucker und die Zellatmung mit Sauerstoffverbrennung geht gegen null.

Nach dieser wirklich wichtigen und folgenreichen Erkenntnis, verstehen wir jetzt die Aufgaben, die Dr. Gerson an eine Krebstherapie gestellt hat viel besser.

Und noch einmal der große Arzt:

„Die ideale Aufgabe der Krebsbehandlung wäre somit, die Funktionen der Oxidationssysteme im gesamten Körper wiederherzustellen. Diese Aufgabe ist natürlich schwer, restlos zu erfüllen. Sie erfordert:

1. Intensive Entgiftung des ganzen Körpers.

2. Versorgung der wichtigsten Organe mit genügenden Mengen von Mineralien der Kalium Gruppe.

3. Versorgung des Körpers mit genügenden Mengen von Oxidationsenzymen, bis diese im Körper wieder selbst gebildet und reaktiviert werden können.“

Jetzt schließt sich der Kreis. Jetzt wird deutlicher, warum die ersten Kapitel über die intensive Entgiftung gehandelt haben.

Wir wenden uns jetzt den anderen beiden Punkten zu, nämlich einmal der Versorgung des Körpers mit ausreichenden Mengen von Mineralien der Kalium Gruppe und später der Förderung der Oxidation in den Zellen.

Fortsetzung folgt.

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