Covid-19 / Keine Reiseeinschränkungen im Falle einer Krebstherapie
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Aspekte der Gerson Therapie: Der rohe Lebersaft – die Oxidationsbombe Teil 12
Kommen wir jetzt zu dem Thema, dass sicherlich zu den schwierigsten und doch sehr bedeutenden Elementen der traditionellen, echten Gerson Therapie gehört, nämlich die Behandlung mit Lebersaft.
Kein Thema ist so umstritten. Lassen Sie uns etwas Licht in das Dunkel bringen.
Eine echte oxidative Enzymbombe ist die Verabreichung von frisch gepressten Lebersaft. Aber schon die Vorstellung ist für die meisten Patienten mit Ekel und Ablehnung verbunden.
Dazu kommen noch Behauptungen, dass der Verzehr von roher Leber gefährlich sei und sogar verboten.
Schauen wir uns die tatsächliche Situation einmal näher an.
Im Zusammenhang mit der Gerson Therapie, vor allem von der Enkelin von Dr. Gerson, Charlotte Gerson wird verbreitet, Lebersaft sei gefährlich und deshalb nicht für die Therapie heutzutage geeignet.
Aber stimmt das?
Alle Recherchen hinsichtlich von Warnungen verschiedener Behörden, vorsichtig beim Verzehr, roher Leber zu sein, fielen negativ aus.
Nirgendwo, weltweit gibt es Hinweise dazu, vor dem Verzehr roher Leber zu warnen.
Natürlich spielt bei der Verwendung von roher Leber als Lebensmittel und überhaupt rohem Fleisch die Qualität und Frische eine entscheidende Rolle. Für solche Zwecke sind eigentlich ausschließlich Bio Produkte geeignet.
Welche Rolle spielt denn der Leberssaft in der Gerson Therapie?
Dr. Gerson räumt dem Lebenssaft eine der entscheidendensten Wirkungen für seine Behandlung ein. Das muss erst einmal festgehalten werden.
Wird dieses Element in der Gerson Therapie nicht angewendet, können wir nicht mehr sicher davon ausgehen, dass wir tatsächlich die Originalbehandlung durchführen.
Lebersaft wird folgendermaßen hergestellt und angewendet und ist eigentlich ganz unkompliziert:
Es muss frische von einem Bio Kalb stammende Leber verwendet werden.
Es gibt spezielle Obstpressen, die bei der Herstellung des Lebersaftes angewendet werden können. Der Erwerb ist beim Fachhandel unproblematisch. Die Hersteller geben an, dass diese Obstpressen, auch für das Pressen von Fleisch geeignet sind.
Die Leber wird möglichst klein geschnitten und in ein Tuch gegeben, dass mittels Saftpresse den flüssigen Anteil der Kalbsleber herauspresst und die festen Stücke zurückhält.
Sie erhalten eine rötliche durchsichtige Flüssigkeit.
Das ist der Lebersaft nach Gerson.
Die Anwendung wird nicht pur vorgenommen, sondern mindestens mit der gleichen Menge Apfelsaft, der auch frisch hergestellt werden soll, vermengt.
Zunächst einmal ist die Vorstellung, so einen Saft trinken zu müssen, mit Ekelgefühlen und unangenehmen Assoziationen verbunden.
Aber ist das wirklich so?
All die, die diese Therapie angewendet haben, stimmen darüber überein, dass der Saft viel angenehmer schmeckt, als erwartet wird und mit zunehmender Anwendung gar keine Probleme mehr macht.
Die von mir geschilderten Tatsachen stehen im diametrale Widerspruch zu den Aussagen anderer Gerson- Therapeuten.
Mir ist das Motiv unbegreiflich und wer wirklich die Originalschriften von Dr Gerson studiert, wird herausfinden, welche Bedeutung er diesem Teil seiner Therapie beimisst. Sie ist elementar und fundamental.,
Der rohe Leberextrakt ist voll von oxidativen Enzymen, die eine Anti Krebswirkung und Unterstützung der gesamten Gerson Kur haben.
Er ist reich an Kalium und arm an Natrium.
Er führt zu einer Entgiftung und hilft, toxische Eiweißprodukte abzubauen.
Dr. Gerson empfiehlt sogar, bei sehr schweren Erkrankungen ohne Zeit Verzögerung mit größeren Dosen, als die er eigentlich angibt, sofort zu beginnen.
Regulär soll während der Gerson Therapie täglich vormittags und nachmittags ein 200 ml Glas Lebersaft getrunken werden.
Wichtig ist zu beachten, dass in diesen Saft keinerlei zusätzliche Substanzen hinzu gegeben werden dürfen.
Nach sechs Wochen intensive Anwendung der Gerson Therapie muss die Menge des Lebersafts auf drei Gläser pro Tag erhöht werden.
Er verabreicht zusätzlich Vitamin B12 als Injektion. Er empfiehlt 50 µg pro Injektion.
Lassen wir Dr Gerson zu diesem Thema noch einmal selbst zu Wort kommen:
„Zusammenfassend möchte ich die Behandlung mit Lebersaft und Leber-Extrakten als eine Art Hormon-Enzymtherapie in milder Dosierung und natürlicher Zusammensetzung bezeichnen.
Sie ist ein ausgezeichnetes Mittel, um dem Körper zu helfen, Glycogen (Verbesserte Verwertung von Zucker in den Zellen Anm.) in die Leber und in andere Organe zurück zu bringen, die Mineralien der Kalium Gruppe und Vitamine wieder in der Leber und den anderen Geweben zu speichern und schließlich in den Gewebezellen die Bedingungen so vorzubereiten, dass die Oxidationsenzyme wieder funktionieren können. “
Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Herstellung eines Lebersaftes eigentlich unkompliziert, einfach und harmlos ist, wenn man sicherstellt, dass die Leber aus einer biologischen Aufzucht stammt.
Letztendlich ist es ein organisatorisches Problem. Man braucht einen Metzger seines Vertrauens und etwas Mut, die ersten Ekelgefühle zu überwinden.
Erlauben Sie mir noch eine Geschichte aus meinem eigenen Leben zu erzählen.
Ich verbrachte viel Zeit in meiner Kindheit bei meiner böhmischen Großtante Berta, die in ihrer Gegend und weit über die Grenzen hinaus als Heilerin bekannt war. Sie verwendete ausschließlich Naturmedizin aus Pflanzen, die sie selbst in der Natur suchte, destillierte, trocknete und daraus Heilmittel herstellte.
Als ich etwa drei oder vier Jahre alt war, saß ich an ihrem Küchentisch, um einen Tee zu trinken. Da kam Onkel Roman, ein Schrank von Mann herein und setzte sich zu mir. Er hatte ein Glas mit einer rötlichen Flüssigkeit vor sich und trank in kleinen Schlucken gemächlich von diesem Getränk. Ab und zu wischte er sich den Mund von der roten Farbe ab, die immer wieder um den Mund herum entstanden war. Es war einfach furchtbar, richtig gruselig.
Ich fragte, was er denn da trinke. Da er kein Deutsch sprach, konnte er mir nicht antworten. Ich wartete bis ich Tante Berta fragen konnte. Sie sagte, der Onkel sei sehr krank, er hätte unheilbaren Krebs und müsste rohen Lebersaft trinken. Das würde ihn wieder gesund machen.
Ich kann mich an dieses Ereignis nur deshalb so genau erinnern, weil ich viel darüber nachdachte, wie schlimm denn diese Krankheit gewesen sein musste, wenn ein Mann so etwas Fürchterliches trinken mußte.
Was für ein kleines Kind ich doch war.
Und am Rande bemerkt, Onkel Roman begleitete mich noch viele Jahre in meiner Kindheit. Er schien wohl wieder gesund geworden zu sein.
Heute weiß ich, dass die Verwendung von Lebersaft in der traditionellen Behandlung von Krebs ein ganz normaler Vorgang war.
Letztendlich hat wahrscheinlich Dr. Gerson auf diese Erfahrungsmedizin unserer Vorfahren zurückgegriffen.
Die Verwendung von rohen Lebersaft als Bestandteil der Gerson Therapie muss jeder selbst für sich selbst entscheiden.
Fortsetzung folgt.
Erlauben Sie mir im Anschluss noch einige Bemerkungen zu der Behauptung, der Verzehr des Lebersaftes sei gefährlich:
Betrachten wir das ganze einmal aus der Perspektive des Musterdenkens.